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Antworten auf die Fragen der Woche 2022

Antwort auf die Frage der Woche 52/2022

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Nach der Amateurfunkverordnung ist ein primärer Funkdienst ist ein Funkdienst, dessen Funkstellen Schutz gegen Störungen durch Funkstellen sekundärer Funkdienste verlangen können,

Praktisch ist es aber schwierig, zu erkennen welcher Funkdienst welchen Status hat. Hier empfiehlt es sich gegenseitig Rücksicht zu nehmen und nicht auf dem Betrieb auf einer bestimmten Frequenz zu bestehen.

Antwort auf die Frage der Woche 51/2022

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Es gibt zwei Sprachmodi bei C4FM. Der Standardmodus V/D (Voice/Data) oder DN (Digital Narrow) und die weiteren Modi VW (voice wide) oder FR (full rate).

Bei DN ist eine Fehlerkorrektur implementiert, was die Übertragung zuverlässiger macht. Parallel zu den Sprachdaten wird stets ein zweiter reiner Datenkanal bereitgestellt. Die Bitrate von 9,6 kbit/s teilt sich auf die beiden Teilkanäle* auf. Dieser Modus ist der Grundmodus bei C4FM.

Beim VW oder FR wird die volle Kanalbandbreite entweder für Sprache oder für Daten genutzt. Bei guten Funkverbindungen ist Sprachqualität gut, treten Bitfehler auf, leidet die Sprachverständlichkeit wegen der fehlenden Fehlerkorrektur. Deshalb wird in der Regel DN genutzt.

In den Standardmodi haben alle drei Sendearten (D-Star, DMR, C4FM) durchaus vergleichbare Bruttodatenrate.

* Bei Yaesu keine Informationen über die Aufteilung der Datenrate gefunden.

Antwort auf die Frage der Woche 50/2022

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Das besondere an Digital Mobile Radio (DMR) ist, dass es im Zeitmultiplex-Verfahren (TDMA) arbeitet. Jeder Übertragungskanal hat zwei Zeitschlitze (TS 1 und TS 2). So ist es möglich, dass ein DMR-Relais auf einem Übertagungskanal im 12,5-kHz-Raster und einer Bruttodatenrate von 9,6 kbit/s, quasi gleichzeitig zwei unterschiedliche Verbindungen übermitteln kann. Eine im Zeitschlitz 1 (TS 1) und eine im Zeitschlitz 2 (TS 2).

Da die 9,8 kbit/s auf die zwei Kanäle aufgeteilt werden ist die Datenrate pro Kanal vergleichbar mit der von D-Star. Allerdings wird ein etwas anderer Codec verwendet. Bei D-Star ist es der Advanced Multi-Band Excitation (AMBE) Codec und bei DMR wird die neuere Generation dieser Codecfamilie (AMBE+) verwendet.

Beide sind auch aus verschieden Gründen nicht kompatibel. Die Protokolle sind unterschiedlich. D-Star wird mit FDMA (Frequency Division Multiple Access) übertragen, während mit dem DMR Zeitmultiplex-Verfahren (TDMA) arbeitet.

Antwort auf die Frage der Woche 49/2022

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Die Datenrate ist mit 4,8 kbit/s überraschend niedrig. Die 4,8 kbit/s könnten in einem 6,25 kHz breiten FM-Kanal übertragen werden. Da das aktuelle Kanalraster aber 12,5 kHz beträgt, werden zwangsläufig die breiteren Kanäle genutzt.

DMR und C4FM arbeiten nominell mit einer Bruttodatenrate von 9,6 kbit/s. Aber sehen wir uns die Fragen 50 und 51 in den nächsten Wochen an.

Antwort auf die Frage der Woche 48/2022

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Verschiedene Länder, darunter Dänemark und Norwegen haben keine Lizenzklasse, die der Klasse E entspricht. Einige dieser Länder wenden bei der Klasse E die gleichen Regel an wie bei der Klasse A. Damit gibt es für Funkamateure mit der Klasse E die Möglichkeit im Urlaub auch auf dem 40 oder 20-m-Band aktiv zu sein.

Diese Vorgaben können jederzeit geändert werden. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, sich vor Antritt einer Reise über den aktuellen Stand zu informieren. Eine Informationsquelle ist die tagesaktuelle CEPT-Länderliste des DARC.

Antwort auf die Frage der Woche 47/2022

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SMA steht für „SubMiniature Version A Connector“.

Es gibt auch den eine Version B, den SMB-Stecker bzw. die SMB-Buchse.

Antwort auf die Frage der Woche 46/2022

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Frankreich wendet die ECC Recommendation (05)06 leider nicht an. Sendebetrieb ist darum nicht möglich. Siehe hierzu das Kapitel „Klasse E im Ausland„* auf der Seite des DARC.

* nach unten scrollen

Antwort auf die Frage der Woche 45/2022

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BNetzACEPT
Klasse NRadio Amateur Entry Level Licence
Klasse ERadio Amateur Novice Licence
Klasse ARadio Amateur Licence
Für weitere Informationen gibt es hier die Links zu den Empfehlungen

Frage der Woche 44/2022

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Im §5 des TTDSG werden die Funkamateure direkt angesprochen. In dem Paragrafen geht es um das Abhörverbot, und die Geheimhaltungspflicht von Betreiber von Funkanlagen.

Nur Nachrichten die für die Allgemeinheit oder für einen unbestimmten Personenkreis (z.B. Funkamateure) bestimmt sind dürfen empfangen werden. Alles andere ist verboten.

Dazu gehört bereits der Empfang selbst. Die Verwertung und Weitergabe von Nachrichten die nicht für Funkamateure, die Allgemeinheit oder für einen unbestimmten Personenkreis bestimmt sind verstoßen gegen das „Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG)„.

Antwort auf die Frage der Woche 43/2022

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Sie kennen ihn nicht nur, sie wenden ihn auch an.

Samuel Morse hatte die Idee für einen elektrischen Telegrafen mir einer neuen Kodierung der Zeichen. Ausgearbeitet hat die Zeichentabelle allerdings sein Kompagnon Alfred Vail. Der ursprüngliche Morsecode hatte einige Schwächen, bei einigen Buchstaben gab es Pausen mitten im Zeichen, der Buchstabe „L“ war ein Strich, der doppelt so lang war wie der normalen Strich. Das machte den Code schwer lesbar und fehlerträchtig.

Friedrich Clemens Gerke überarbeitete die Codetabelle grundlegend. Bei Gerke gibt es nur noch Punkte, Striche und Pausen zwischen Zeichen bzw. Wörtern. Fast die Hälfte der bisherigen Morsezeichen definierte er neu. In der CQ DL 01/2001* ist auf der Seite 18 ein kurzer Artikel über die Arbeit von Friedrich Gerke. Sein Code wurde zum 1. Juli 1852 in Deutschland und Österreich und 13 Jahre später international, zum Standard erhoben.

* Anmeldung erforderlich

Antwort auf die Frage der Woche 42/2022

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Ja, dazu gibt es ein eigenes Gesetz und eine Ausführungsverordnung. Es ist das „Gesetz über die Einheiten im Messwesen und die Zeitbestimmung
(Einheiten- und Zeitgesetz – EinhZeitG
)“ und die dazugehörige „Ausführungsverordnung zum Gesetz über die Einheiten im
Messwesen und die Zeitbestimmung (Einheitenverordnung –
EinhV
)“.

So jetzt wissen wir das auch!

Antwort auf die Frage der Woche 41/2022

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Die Antenne wurde von dem Funkamateur Loren Windom, W8GZ entwickelt.

Antwort auf die Frage der Woche 40/2022

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Auf Initiative des Bundestagsausschusses für Post und Telekommunikation hatte sich am 11.6.1994 der Runde Tisch Amateurfunk (RTA) konstituiert. In einem Artikel der CQ DL 7/94*1 wird der Gründungsprozess sehr detailreich beschrieben. Bei der konstituierende Sitzung waren nur neun Verbände bzw. Vereine anwesend. Mehrere interessierte Gruppen konnten wegen Terminkollisionen keinen Vertreter entsenden. Nach und nach wurden weitere Interessenvertretung aufgenommen. Mittlerweile zählt der RTA 17 Mitgliedsverbände. Wer dies ist kann man auf der Internetseite des RTA nachsehen.

Der RTA ist in das Lobbyregister des Deutschen Bundestages eingetragen.

Vertretung der Interessen des Amateurfunkdienstes gegenüber Politik,
Behörden und Organisationen.

Lobbyregisters für die Interessenvertretung gegenüber dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung, Beschreibung der Tätigkeit

Der Runde Tisch Amateurfunk ist Ansprechpartner für Politik und Verwaltung, insbesondere bei Verhandlungen über allseits tragfähige Kompromisse bei den Amateurfunk betreffenden, hoheitlichen Angelegenheiten. Damit wird zugleich der Zielvorstellung entsprochen, dass die zuständigen Ministerien und die Regulierungsbehörde mit einer einzigen Organisation Gespräche über Regelungen zum Amateurfunkdienst führen können. *2

Lobbyregisters für die Interessenvertretung gegenüber dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung, Tätigkeitskategorie

Der Runde Tisch Amateurfunk (RTA) hat beim Amateurfunkgesetz (AfuG) 1997 und der Amateurfunkverordnung (AfuV) von 2005 mitgewirkt. In der Pressemitteilung vom 07.09.2022 zum Novellierung der AfuV wird am Ende auf die Verbändeanhörung hingewiesen. Damit ist in erster Linie der RTA gemeint.

*1 Anmeldung erforderlich
*2 Hervorhebung nicht im Original

Antwort auf die Frage der Woche 39/2022

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In der CB-Funk-Allgemeinzuteilung weist die BNetzA ausdrücklich darauf hin, dass ab 10 W EIRP eine Standortbescheinigung beantragt werden muss.

„Daher dürfen unbeschadet dieser Frequenzzuteilung ortsfeste Sendefunkstellen mit einer gleichwertigen isotropen Strahlungsleistung (EIRP) von 10 Watt oder mehr […] nur betrieben werden, wenn die Bundesnetzagentur eine entsprechende Standortbescheinigung erteilt hat.“

Allgemeinzuteilung von Frequenzen für den CB-Funk, Seite 4, Hinweis Nr. 4:

Die Bundesnetzagentur unterstützt die Beantragung einer Standortbescheinigung für den CB-Funk mit einer speziellen Version des Programmes WattWächter.

CB-Funker können keine Selbsterklärung* erstellen. Funkamateure dürfen in den meisten Fällen eine Standortbescheinigung durch eine einfachere Selbsterklärung* ersetzen.

Durch die Beschränkung auf maximal 10 Watt EIRP braucht man bei der Klasse N weder eine Selbsterklärung noch eine Standortbescheinigung.

Im Entwurf der neuen Amateurfunkverordnung wird als maximale Sendeleistung 10 W EIRP vorgegeben (Seite 15, Absatz 17). Genaugenommen müsste die maximale Sendeleistung kleiner als 10 W EIRP sein.

* genauer: Anzeige ortsfester Amateurfunkanlagen nach §9 der Verordnung über das Nachweisverfahren zur Begrenzung elektromagnetischer Felder (BEMFV)

Antwort auf die Frage der Woche 38/2022

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Laut der Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) werden die Atomuhren von mehr als 70 Zeitinstituten weltweit aufeinander abgestimmt, koordiniert. Die Abweichungen der verschiedenen Atomuhren liegen im Bereiche von wenigen Nanosekunden.

UTC und Sonnenzeit (UT1)

Mit der Koordination sind nicht die Schaltsekunden gemeint. Das ist eine weitere Korrektur.

PTB, Zeitübertragung, Aktuelles:

„Unsere im täglichen Leben verwendete Uhrzeit richtet sich nach der von Atomuhren abgeleiteten Koordinierten Weltzeit UTC. Von der Drehung der Erde um ihre Achse wird die mittlere Sonnenzeit UT1 abgeleitet. Beide Zeitskalen werden durch Einfügen von Schaltsekunden aneinander angeglichen, […]“

Antwort auf die Frage der Woche 37/2022

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MUF, Maximum Usable Frequency

Damit ist die maximal bzw. höchste Frequenz gemeint, die durch die Ionosphäre reflektiert wird und dadurch Fernverbindungen über die Raumwelle ermöglicht.

Definiert in der ITU RECOMMENDATION ITU-R P.373-9, Seite 1

„MUF, is the highest frequency that would permit acceptable performance of a radio circuit by signal propagation via the ionosphere between given terminals at a given time under specified working conditions.“

LUF, Lowest Usable Frequency

Damit ist die niedrigste Frequenz gemeint, die durch die Ionosphäre reflektiert wird.

Definiert in der ITU RECOMMENDATION ITU-R P.373-9, Annex 1

„Lowest usable frequency (LUF): the lowest frequency that would permit acceptable performance of a radio circuit by signal propagation via the ionosphere between given terminals at a given time under specified working conditions.“

FOT, Optimum Traffic Frequency

Damit ist die Funkverkehrsfrequenz gemeint, die zu 90 % der gewünschten Zeit unterhalb der MUF liegt. Dadurch ist sie optimal geeignet für regelmäßige Verbindungen von Funkamateuren mit Funkfreunden in Übersee.

Definiert in der ITU RECOMMENDATION ITU-R P.373-9, Annex 1

„Optimum working frequency (OWF) or Optimum traffic frequency (FOT): the lower decile of the daily values of operational MUF at a given time over a specified period, usually a month. That is, it is the frequency that is exceeded by the operational MUF during 90% of the specified period.“

Antwort auf die Frage der Woche 36/2022

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CQ DL ist der dritte Namen des Magazins.

1927 erschien die Zeitschrift CQ des D.A.S.D . (Deutscher Amateursendedienst). Im März 1948 kam die erste Ausgabe der „CQ“ in der Verantwortung des DARC heraus.

Mit der Januarausgabe 1951 gab es einen neuen Namen: DL-QTC*, ZEITSCHRIFT FÜR DEN KURZWELLEN-AMATEUR, ab Januar 1964 „Clubzeitschrift des DARC“. Dies blieb so bis Dezember 1971.

Die Januarausgabe von 1972 trug dann den Namen „CQ DL„.

* QTC, I have … telegrams for you
Der Titel könnte die Bedeutung „Telegramme für Deutschland“ oder „Nachrichten für Deutschland“ gehabt haben

Antwort auf die Frage der Woche 35/2022

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Der VFDB ruft jedes Jahr Aktivitätsmonate aus. Unser Bezirk Baden ist für den Monat Oktober aufgerufen.

Wir, die Mitglieder von Z22 sind im Oktober 2022 zu erhöhten Aktivitäten aufgefordert. Wir sollen uns möglichst oft an den Z-Runden beteiligen.

Die Funkrunden beim Referat Funkbetrieb.

Die Runde der Rentner und Pensionäre im VFDB (RPZ-Runde) ist jeden Mittwoch ab 08:00 Uhr Lokalzeit auf 3688 kHz in SSB.

Die Z-Runde in SSB trifft sich jeden 1. und 3. Samstag im Monat um 15:00 UTC auf 3640 kHz.

Eine weitere Z-Runde in SSB gibt es an jedem 3. Montag im Monat auf 1850 kHz um 19:00 UTC.

Die Z-Runde gibt es auch in CW auf 160 m und 80 m. Alle notwendigen Informationen findet man beim VFDB.

Antwort auf die Frage der Woche 34/2022

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Aktualisiert!

In den fünfziger Jahren waren Systeme wie GPS, GLONASS, GALILEO u.a. zur Ortsbestimmung reine Utopie. Landkarten, im besten Fall Messtischblätter (Karte im Maßstab 1 : 25 000), waren praktisch die einzigen Mittel den aktuellen Standort zu bestimmen und eventuell die Entfernung zwischen zwei Amateurfunkstationen zu ermitteln.

1958 schlug Dieter Vollhardt, DL3NQ ein System von Groß- und Kleinfelder vor, das genau genug für den Amateurfunk war und eine schnelle und einfache Standortbestimmung ermöglichte. Das System war für Europa gedacht und eignete sich leider nicht für eine weltweite Nutzung.

Der Eckpunkt war der nullte Längengrad und der 40. Breitengrad. Das Großfeld startete mit „AA“. Wandert man gedanklich auf dem 40. Breitengrad nach Osten, ändert sich alle zwei Längengrade der erste Buchstabe der Bezeichnung (AA, BA CA …). Nach 26 Buchstaben, oder nach dem Längengrad 52 geht es wieder mit AA weiter. Die Bezeichnung der Großfelder wiederholt sich grob schon vor dem Ural. Weiter müssen wir nicht einsteigen. Das Problem ist ausreichend beschrieben. Weitere Informationen gibt es im DL-QTC 5/64, Seite 310 (Anmeldung erforderlich).

Das System bekam erst den Namen QRA-Locator*1, später QTH-Locator*2, in Deutschland oft QTH-Kenner genannt. Die IARU Region 1 übernahm der Vorschlag. Das System war sehr beliebt. Andere Regionen der Welt hätten es auch gerne genutzt.

Auf der IARU-Fachtagung in Maidenhead (England) 1980 wurde der Vorschlag von Dr. John Morris, G4ANB übernommen und der bisherige QTH-Locator durch den Maidenhead-Locator abgelöst. Das neue System basiert auf den Prinzipien des QTH-Locator, der entscheidende Unterschied ist die Einteilung der Welt in 18 x 18 oder 324 Felder, zusätzlich zu den Groß- und Kleinfelder. Damit konnten Wiederholungen vermieden werden. Die IARU bezeichnet die weiteren Unterteilungen als Quadrate und Unter-Quadrate. Weiter Informationen im VHF Handbook 9.00, Seite 173, 6.2 Description of the Locator system.

Zurück zu unserer Frage. Dieter Vollhardt, DL3NQ hat nicht nur den Vorläufer des Maidenhead-Locator geschaffen, er war vor allem ein begeisterter UKW-Funkamateur. Er prägte den DARC-Ortsverband Weinheim A20 mit und war der Wegbereiter der Weinheimer UKW-Tagung. Dieter Vollhardt verstarb 2017.

*1 QRA: der Name meiner Station ist …
*2 QTH: der Standort meiner Station ist …

Antwort auf die Frage der Woche 33/2022

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Für was steht denn der Begriff „Betriebsart“ beim alltäglichen Gebrauch? Manchmal ist die Modulation (Amplituden-, Frequenzmodulation etc.) gemeint, das andere Mal dient es zur Unterscheidung von Phonie und CW, gelegentlich auch zur Differenzierung von Simplex- und Duplexbetrieb.

Das ist dem Referat für Ausbildung, Jugend und Weiterbildung des DARC bei der Erarbeitung des neuen Fragenkataloges aufgefallen. Deshalb haben sie nach einer verbindlichen Definition des Begriffes gesucht.

Betriebsarten nach den Verwaltungsvorschriften für Frequenzzuteilungen im nichtöffentlichen mobilen Landfunk (VVnömL), Seite 8.

  • Simplex-Betrieb: Übertragung ausschließlich abwechselnd in beide Richtungen einer Telekommunikationsverbindung möglich.
  • Duplex-Betrieb: Übertragung gleichzeitig in beiden Richtungen einer Telekommunikationsverbindung möglich.
  • Semi-Duplex-Betrieb: Simplex-Betrieb an einem Ende und Duplex-Betrieb am anderen Ende einer Telekommunikationsverbindung.
  • Einseitige Übertragung: Übertragung ist nur in eine Richtung möglich.

Sendeart nach dem VVnömL, Seite 10
„Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung, die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Hauptträgers, das modulierende Signal, die Art der zu übertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusätzliche Merkmale des Signals umfassen.“

Ähnlich ist es in der Radio Regulations (RR), Anhang 27 definiert. Classes of emission sind zum Beispiel J3E, A1A und andere. Also eine Kombination von Modulationsart, Signalart und Informationsart.

Siehe hierzu den Artikel von Björn Swierczek, DL1PZ, Prof. Dr. Michael Hartje, DK5HH und Dr. Matthias Jung, DL9MJ in der CQ DL 8-2022, Seite 56 – 58.

Kurz, der Begriff Betriebsart sollte für die richtungsabhängige Nutzung eines Übertragungskanal gebraucht werden (Simplex- oder Duplex-Betrieb). Da wir fast ausschließlich den Simplexbetrieb nutzen, ist der Begriff „Betriebsart“ von geringer Bedeutung.

Wechseln wir zu dem Begriff „Sendeart“ wenn wir von SSB, FM oder CW sprechen. Dies gilt insbesondere für die Ausbildung.

Antwort auf die Frage der Woche 32/2022

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Den Begriff „Amateurfunker“ gibt es im deutsche Recht nicht. Daher ist er wage und kann leicht mit „Hobbyfunker“ gleichgesetzt werden.

Im Amateurfunkgesetz (AfuG) ist definiert wer ein Funkamateur ist.

§2 Absatz 2 AfuG: „Im Sinne dieses Gesetzes ist […] Funkamateur der Inhaber eines Amateurfunkzeugnisses oder einer harmonisierten Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung […], der sich mit dem Amateurfunkdienst aus persönlicher Neigung und nicht aus gewerblich-wirtschaftlichem Interesse befaßt, […]“

Antwort auf die Frage der Woche 31/2022

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Laut dem Antennenbuch von Karl Rothammel ist der Abstrahlwinkel dieser Antenne sehr flach.

Antennenbuch von Karl Rothammel, 10. Ausgabe von 1984, Seite 449: „Ein 5/8-Vertikalstrahler weist den niedrigsten vertikalen Erhebungswinkel auf, der mit einer einfachen Vertikalantenne erreichbar ist.“

Antwort auf die Frage der Woche 30/2022

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Im Prinzip brauchen endgespeiste Dipole mit einem Anpassungsübertrager kein Gegengewicht am Speisepunkt. In der Praxis können aber durchaus Ausgleichsströme auftreten, die zu Störungen führen können. Versuche von AA5TB haben jedoch gezeigt, dass bereits ein Pigtail von 0,05 · λ als Gegengewicht ausreicht . Von DC4KU stammt der Vorschlag die Mantelwellensperre nicht unmittelbar an den 1:49-Übertrager zu platzieren, sondern 0,05 · λ entfernt.

DL2YMR hat dazu ein Video erstellt.

Antwort auf die Frage der Woche 29/2022

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Der DARC erklärt eine „Sprint-Contest“ wie folgt:

„Eigentlich steckt hinter dem Begriff „Sprint“ aber die Regel, dass die angerufene Station dem Anrufer nach dem QSO die Frequenz zu überlassen hat. Ganz anders als in normalen Contesten besetzten also nicht die „Dicken“ die Frequenzen für lange Zeit. Nein, das ständige Wechselspiel von Rufern und Anrufern ermöglicht jedem Teilnehmer einen kurzen CQ-Ruf und stellt Kompetenzen wie schnelles Hören und Reagieren in den Vordergrund.“

Antwort auf die Frage der Woche 28/2022

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Oft findet man bei billigen Litzen die Angabe CCA. CCA ist die Abkürzung für „Copper Clad Aluminium“ oder kupferkaschiertes Aluminium. Diese Leiter sind dicker und steifer als Kupferleiter mit der gleichen Leitfähigkeit. Im Prinzip kann man CCA-Litzen löten. Insbesondere bei großen Durchmessern kann es Probleme geben, wenn man mit höheren Temperaturen löten muss.

Antwort auf die Frage der Woche 27/2022

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Meist sind nur wenige Punkte für den Amateurfunk relevant.

Antwort auf die Frage der Woche 26/2022

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Nein! Der Anfang der Funktechnik war digital. Vor Erfindung der Elektronenröhre konnte man nicht brauchbar modulieren. Die einzig sinnvolle Sendeart war die Morsetelegrafie.

Antwort auf die Frage der Woche 25/2022

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Ja, aber der Rufzeicheninhaber muss vorher aktiv werden.

Das Problem ist, dass die Vermittlung das Rufzeichen von automatisch arbeitenden Stationen nicht ohne weiteres einem Distrikt- und Ortsverbandskenner (DOK) zuordnen kann.

Auf der Internetseite des DARC kann bei den Änderungsmeldungen eine Änderungsmitteilung mit den notwendigen Daten für Digipeater, Baken oder Relais erstellt werden. Danach funktioniert die Vermittlung.

Über den gleichen Weg kann auch ein Klubrufzeichen für die QSL-Vermittlung registriert werden.

Antwort auf die Frage der Woche 24/2022

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S9 unter 30 MHz entspricht einem Pegel von -73 dBm und oberhalb von 30 MHz -93 dBm.

Der Abstand zwischen den S-Stufen beträgt 6 dB.

Das alles ist von der IARU im HF MANAGER’S HANDBOOK für die IARU Region 1 auf der Seite 38 festgelegt,.

4.1.3 S-METER STANDARDS
In order to make a uniform reporting system on the amateur bands possible, taking intoaccount the widespread use of the ’subjective‘ S-system, taking into account the large deviations between the characteristics of S-meters on
current amateur equipment, the IARU Region 1 recommends the use of the „S“-system for signal strength reporting on the amateur bands, based on the following standards:

(a) One S-point corresponds to a level difference of 6dB.

(b) On the bands below 30 MHz a meter deviation of S-9 correspond to an available power of a CW signal generator connected to the receiver input terminals, of -73dBm.

(c) On the bands above 30 MHz this power shall be -93dBm.

Warum unterschiedliche Pegel?

Auf den klassischen Kurzwellenbändern ist das Grundrauschen recht hoch. Die Pegel für ein gut lesbares Signal müssen entsprechend hoch sein. Im UKW-Bereich und darüber ist oft nur das thermische Rauschen der limitierende Faktor. Deshalb die unterschiedlichen Pegel.

„[…] On the HF bands a level of -73dBm (50 µV over 50 Ohm) does not deviate too much from current practice. On the higher bands, however, where thermal noise is in many cases the limiting factor, a lower level must be chosen and -93dBm (5 µV over 50 Ohm) seems appropriate.“

Anwort auf die Frage der Woche 23/2022

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Auszug aus der Vfg Nr. 13/2005, Rufzeichenanwendung
„Zur Sicherstellung der Identifikation hat der Funkamateur die für den jeweiligen Verwendungszweck zugeteilten Rufzeichen […] zu übermitteln. Bei der Übertragungsart Phonie ist dabei das in […] ITU RR Anhang 14 enthaltene Buchstabieralphabet zu verwenden.“

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) gibt in der Verfügung verbindlich vor, dass für das Rufzeichen das internationale Buchstabieralphabet zu verwenden ist.

Name, Standort etc. kann man demnach beliebig buchstabieren. Aber es zeugt von einer guten Betriebstechnik wenn man stets das internationale Buchstabieralphabet verwendet.

Antwort auf die Frage der Woche 22/2022

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Amateurfunkgesetz (AfuG), § 5, Rechte und Pflichten des Funkamateurs:

„Der Funkamateur darf nur mit anderen Amateurfunkstellen Funkverkehr abwickeln. Der Funkamateur darf Nachrichten, die nicht den Amateurfunkdienst betreffen, für und an Dritte nicht übermitteln. Satz 2 gilt nicht in Not- und Katastrophenfällen.“

Danach dürfen Nachrichten, die den Amateurfunk betreffen, an Dritte übermittelt werden. Es ist allerdings schwer sinnvolle Beispiele zu finden. Glückwünsche oder Grüße betreffen sicher nicht den Amateurfunk. So bleibt dies ein theoretisches Recht.

Siehe hierzu auch die Anmerkungen zum Amateurfunkgesetz(1)
von Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Martin, Amtsrat,
Bundesministerium für Post und Telekommunikation, von 1997.

CQ-DL 08/1997, Seite 609:

  1. Nach dem neuen Gesetz ist die Übermittlung von Nachrichten,
    die den Amateurfunkdienst betreffen, auch an Dritte möglich.
    […]
    Im Entwurf des Gesetzes war die Übermittlung von Nachrichten für und an Dritte generell untersagt. Der RTA hat jedoch erwirkt, daß die Übermittlung von Nachrichten, die den Amateurfunkdienst betreffen, für und an Dritte möglich ist. Welche Konsequenzen dies in der Praxis haben wird, bleibt abzuwarten. Denn eigentlich sollte doch erreicht werden, daß beispielsweise Grußbotschaften zwischen Bürgermeistern von Partnerstädten oder auch zwischen Pfadfindergruppen ausgetauscht werden können.
    Dabei handelt es sich doch offensichtlich nicht um den Amateurfunkdienst betreffende Nachrichten?! Oder ist das anders zu sehen, wenn der Nachrichtenaustausch unter Aufsicht eines Funkamateurs steht?

Antwort auf die Frage der Woche 21/2022

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Aktualisiert!

SOS war ein Notzeichen in der Morsetelegrafie. Die Morsetelegrafie ist keine offizielle Sendeart mehr in den Radio Regulations (RR). Damit ist auch das Zeichen SOS eigentlich obsolet. Es wird in den RR nicht mehr als Notzeichen aufgeführt.

Das bedeutet aber nicht, dass es jetzt von Funkamateuren verwendet werden darf. In anderen Regelwerken wird SOS immer noch als Notzeichen aufgeführt z.B. in den Kollisionsverhütungsregeln (KVR), Anlage IV, Notzeichen. Auch in der CEPT, T/R 61-02 (HAREC) wird SOS als Prüfungsinhalt gefordert.

Nach der Amateurfunkverordnung (AfuV) §16 ist der Gebrauch internationaler Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitszeichen des See- und Flugfunkdienstes nicht zulässig.

Es dauert, bis die Änderungen in den RR in der anderen Regelwerken nachvollzogen werden.

Die aktuellen internationale Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitszeichen der Radio Regulations (RR) im Sprechfunk sind MAYDAY, PAN PAN und SÈCURITÈ.

Radio Regulations (RR), ARTICLE 32 und ARTICLE 33:

32.13BA § 9A The radiotelephone distress signal consists of the word MAYDAY pronounced as the French expression “m’aider”.

33.10 § 4 The urgency signal consists of the words PAN PAN. In radiotelephony each word of the group shall be pronounced as the French word “panne”.

33.33 § 17 The safety signal consists of the word SECURITE. In radiotelephony, it shall be pronounced as in French.

Antwort auf die Frage der Woche 20/2022

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Die nächste Weltfunkkonferenz oder World Radiocommunication Conference ist 2023 (WRC-23)​. Sie findet vom 20. November bis zum 15. Dezember 2023 in den Vereinigten Arabischen Emiraten statt.

Antwort auf die Frage der Woche 19/2022

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In dem Artikel 25 der Radio Regulations (RR) steht in im Abschnitt 2, der Inhalt ist auf Bemerkungen mit persönlichem Charakter zu beschränken (sinngemäß).

Dies wurde weder in das deutsche Amateurfunkgesetz (AfuG) von 1997 noch in die aktuelle Amateurfunkverordnung (AfuV) übernommen.*

Für unsere ausländische QSO-Partner kann es aber sehr wohl entsprechende Regeln geben. Insofern sollten wir dies im Hinterkopf behalten.

* Siehe CQ-DL 08/1997, Seite 609: „Grundsätzlich sind im Gesetz Nachrichteninhalte nicht mehr geregelt. […] Ansonsten können Funkamateure zu allen Themen untereinander kommunizieren, solange dem nicht andere Rechtsvorschriften entgegenstehen (anstößige Äußerungen, Beleidigungen, kriminelle Handlungen (usw.).“

Antwort auf die Frage der Woche 18/2022

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Die Radio Regulations (RR) sind in einem internationalen Vertrag zusammengefasst. Er enthält Vorgaben und Empfehlungen für Staaten, nicht für Staatsbürger. Die Staaten haben diese Regel in nationale Gesetze, Verordnungen, Verfügungen und Mitteilungen umgesetzt. Dabei haben sie vorhandene Spielräume genutzt. Für uns Funkamateure gelten stets die eigenen nationalen Regeln.

Antwort auf die Frage der Woche 17/2022

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Bei CW gelten max. 5 W und bei SSB max. 10 W als QRP.

Antwort auf die Frage der Woche 16/2022

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Durch immer exaktere Methoden wurde die Lichtgeschwindigkeit c mit 2,99792458 × 108 m/s (299.792.458 m/s oder 299.792,458 km/s) gemessen und als SI-Einheit festgelegt.

Berechnung der Wellenlänge λ mit der exakten und der gerundeten Lichtgeschwindigkeit:

λ = 2,99792458 × 108 m/s : 3.600.000 Hz = 83,2756827777778 m

λ = 3 × 108 m/s : 3.600.000 Hz = 83,3333333333333 m

Der Unterschied beträgt beim 80-m-Band gerade einmal 5,77 cm.

Was nützt uns das jetzt? Nix. Wir bleiben bei 300.000 km/s!

Antwort auf die Frage der Woche 15/2011

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Im Rufzeichenplan der Bundesnetzagentur steht am Anfang:

„Deutsche Amateurfunkrufzeichen bestehen aus einem 2-buchstabigen Präfix (DA – DR ohne DE und DI), einer Ziffer (0-9) und einem meist 2- oder 3-buchstabigen Suffix. Für Klubstationen gibt es auch Rufzeichen mit 1-buchstabigen oder 4- bis 7-stelligen Suffixen gemäß den Nrn. 2 und 3.“

War DL250BTHVN ein ordnungsgemäßes Rufzeichen? Immerhin hat es 3 Ziffern zwischen Präfix und Suffix. Oder vielleicht doch nicht?

Hierzu gibt der Absatz 8 Auskunft:

„Bei besonderen allgemeinen Anlässen können entsprechend der Tabelle in Nr. 2 auch Klubstationsrufzeichen befristet zugeteilt werden, die anstelle des 1-buchstabigen Suffixes einen aus 4- bis 7 Zeichen bestehenden Suffix haben. Das letzte Zeichen im Suffix muss immer ein Buchstabe sein. Zeichen sind dabei die Ziffern und Buchstaben gemäß Nr. 8.“

Der Suffix kann also in den besonderen allgemeinen Fällen aus Ziffern und Buchstaben bestehen.

Das Rufzeichen setzt sich wie folgt zusammen:

Präfix: DL
Ziffer: 2
Suffix: 50BTHVN

Antwort auf die Frage der Woche 14/2022

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Amateurfunkverordnung (AfuV) §16 (8):
„Amateurfunkverkehr darf nicht zur Verschleierung des Inhalts verschlüsselt werden; Steuersignale für Erd- und Weltraumfunkstellen des Amateurfunkdienstes über Satelliten gelten nicht als verschlüsselte Aussendungen.“

Nur Verschlüsselungen zum Zecke der Verschleierung sind unzulässig. Ein Beispiel für eine zulässige Verschlüsselung wird sogar genannt.

Antwort auf die Frage der Woche 13/2022

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Der Spitzenhub ist immer ein Fünftel des Kanalrasters. Der Nennhub beträgt 60 % des Spitzenhubs.

Bei dem Raster von 12,5 kHz ist der Spitzenhub 12,5 kHz x 0,2 = 2,5 kHz
Der Nennhub: 2,5 kHz x 0,6 = 1,5 kHz

Siehe hierzu den Grundlagenartikel „Messung von FM-Geräten“ von Ulrich Graf, DK4SX und Hans-Hellmuth Cuno, DL2CH in der CQ-DL 07/2000 (Seitenwechsel 499/500). Man muss bei der Seite des DARC angemeldet sein, damit die PDF geöffnet werden kann.

Wer es lieber amtlich will, kann in den RR-2020-00013-Vol.IV-EA5.pdf, Annex 3 nachschlagen:

„An example method for implementing interleaved narrow-band channels at 12.5 kHz offset spacing

2.5 The frequency deviation should not exceed ±2.5 kHz when transmitting on NBFM 12.5 kHz channels. The occupied bandwidth on these channels should not exceed 11 kHz. Deviation limiting circuits should be employed such that the maximum frequency deviation attainable should be independent of the input audio frequency. If a modulation switch is employed, ±5 kHz deviation should be allowed for use on the wideband frequency modulation (WBFM) 25 kHz channels.“

Antwort auf die Frage der Woche 12/2022

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Bei der Zählung der Harmonischen wird die Grundfrequenz bereits als 1. Harmonische gezählt, die Grundfrequenz wird jedoch bei den Oberwellen nicht mitgezählt.

Für die Akustik anschaulich durch Dipl.-Ing. Eberhard Sengpiel erklärt. Der Zusammenhang zwischen Harmonischen und Oberwellen gilt auch für die Elektrotechnik. Man muss nur den Begriff Oberton durch Oberwellen ersetzen.

Antwort auf die Frage der Woche 11/2022

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Geradeausempfänger sind heute sogar sehr häufig. Funkuhren verwenden ihn zu Empfang von DCF77.

TU Berlin – Analoge Rundfunkübertragung

Antwort auf die Frage der Woche 10/2022

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Die Trennung zwischen dem ausländischen Präfix und dem eigenen Rufzeichen soll durch das Wort „stroke“ erfolgen!

CEPT EMPFEHLUNG T/R 61-01, Seite 4, Punkt 2.3

2.3 When transmitting in the visited country the licence holder must use his national call sign preceded by the call sign prefix of the visited country as indicated in Annex 2 and Annex 4. The call sign prefix and the national call sign must be separated by the character “/” (telegraphy) or the word “stroke” (telephony)

Antwort auf die Frage der Woche 09/2022

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Funkamateur [ist] der Inhaber eines Amateurfunkzeugnisses oder einer harmonisierten Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung […] der sich mit dem Amateurfunkdienst aus persönlicher Neigung und nicht aus gewerblich-wirtschaftlichem Interesse befasst.

Man ist auch ohne Zulassung bzw. Rufzeichen ein Funkamateur. Funkbetrieb darf allerdings nur mit einer Zulassung machen.


Amateurfunkgesetz, § 2, Begriffsbestimmungen

Antwort auf die Frage der Woche 08/2022

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Eine nachvollziehbare Dokumentation der Angaben im Anzeigeformblatt, gegebenenfalls Antennendiagramme, ein Lageplan, eine Bauzeichnung oder Skizze mit Bemaßung und die Konfiguration der Funkanlage


Anleitung zur Durchführung der Anzeige ortsfester Amateurfunkanlagen nach §9 der Verordnung über das Nachweisverfahren zur Begrenzung elektromagnetischer Felder (BEMFV), Punkt 4, Bereitzuhaltende Unterlagen

Antwort auf die Frage der Woche 07/2022

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HF-Manager’s Handbook, Seite 8 (sinngemäß):
Ein gültiges QSO ist eine Funkverbindung, bei der beide Amateurfunkstationen während des QSO …

  1. sich gegenseitig identifiziert haben (Rufzeichen),
  2. einen Rapport (RS(T)) ausgetauscht haben und
  3. sich gegenseitig den Erhalt des Rufzeichens und des Rapports bestätigt haben.

Antwort auf die Frage der Woche 06/2022

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Die Polarisation einer elektromagnetischen Welle wird durch die Schwingungsebene der elektrischen Feldkomponente definiert.

Antwort auf die Frage der Woche 05/2022

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Die Bedeutung der „Q-Gruppen“ ist in den Radio Regulations (RR) der ITU (Internationale Fernmeldeunion) festgelegt.

Rec. ITU-R M.1172

Antwort auf die Frage der Woche 04/2022

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Das ARRS-Paket soll nur vom einem Fill-in-Digipeater (wide1-1) und von einem Wide-Digipeater (wide2-1) ausgesendet werden.

APRS, Automatic Packet Reporting System, Abschnitt UBIQUITOUS OPERATIONS

Antwort auf die Frage der Woche 03/2022

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Nur wenn es wegen Verständigungsprobleme notwendig wird, soll die Ziffer 0 (Null) mit „Nadazero“ übersetzt werden.

Phonetic alphabet and figure code
Figure or mark to be transmitted: „0“
Code word to be used: „Nadazero“
Spoken as: „NAH-DAH-ZAY-ROH“

Antwort auf die Frage der Woche 02/2022

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Amateurfunkverordnung §2, Absatz 7:
„Im Sinne der Verordnung ist Spitzenleistung (PEP)“ die Leistung, die der Sender unter normalen Betriebsbedingungen während einer Periode der Hochfrequenzschwingung bei der höchsten Spitze der Modulationshüllkurve durchschnittlich an einen reellen Abschlusswiderstand abgeben kann.“

Man beachte: „… bei der höchsten Spitze der Modulationshüllkurve durchschnittlich …“

Antwort auf die Frage der Woche 01/2022

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Im Rufzeichenplan für den Amateurfunkdienst in Deutschland, Absatz 7

Interessant ist auch der Abschnitt e)
„… aus betrieblichen Gründen notwendige Zusätze, die vom Rufzeichen mit einem Bindestrich „-“ oder einem Schrägstrich „/“ getrennt werden.“

Damit sind die Erweiterungen z.B. für APRS geregelt.

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